Das Leben so zu lieben ist ein Seiltanz.
Der Schmerz ist da - Verluste, Zerrissenes, Unverständliches -
Die Schönheit ist da - Licht und Farben, ein wehendes Kleid, der Duft der Föhrenwälder -
Im "entweder/oder" trennen wir uns von uns selbst und der Welt. Abgrund.
Freiheit, im Sinne von: Verbindung zu allem ohne dadurch gebunden zu werden, ist mein Balancieren in diesem Seiltanz. Schritt, für Schritt, für Schritt.
Diese Schritte selbst sind oft - im Bewusstsein von diesem "sowohl als auch" - eine Kunst. Eine Lebenskunst.
Kunsttherapie und die japanische Heilkunst Jin Shin Jyutsu beflügeln mich zu dieser Lebenskunst - und ich stelle mich zur Verfügung, einen Raum zu halten, wo wer es möchte diese Schritte selbst ausprobieren und finden kann.
Das Wort "Kunst" - es macht vielleicht Angst. Es scheint so groß, so fern, so speziell. Ich kann Kunst nicht definieren. Ich weiß nur, dass es viel einfacher ist, als es erscheint, ihr zu begegnen. Sich berühren zu lassen. Und zu merken: sie ist schon da. In dem Blick, der in den Wolken Bilder sieht. In dem Lachen, unter Tränen. In dem Abendlicht nach dem Regen. Im Impuls, der Musik zu lauschen. Sie bewegt. Wir folgen ihren Spuren.
Versuchen wir es doch einfach, sie weiter zu träumen. Wie wir es als Kinder getan haben.
Dabei passiert etwas mit uns. Wir begegnen uns. Wir begegnen unseren Emotionen. Unseren tiefsten Wünschen. Wir kommen auf Wege, an die wir nicht denken würden. Der Weg geschieht, von innen heraus.
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